Unsere erste Winter-Wohnmobiltour nach Skandinavien Februar 2020:
Diese Tour war wirklich absolut beeindruckend, traumhafte Landschaften. Nordskandinavien ist im Winter ein großartiges Erlebnis. Unten seht ihr schonmal den Tourverlauf. Wir sind von Rostock aus mit der Fähre nach Trelleborg übergesetzt. Und dann gings immer weiter Richtung Norden bis auf die Lofoten.
Wir sind also am 08. Februar gestartet und spontan am gleichen Abend noch mit der Fähre von Rostock nach Trelleborg übergesetzt. So sind wir auch gleich mal dem Orkan gekonnt ausgewichen.
Von Trelleborg aus ging es ein kleines Stück an der Südwestküste Schwedens entlang mit erstem Stopp in Varberg (Camping Apelviken). Danach ging es immer weiter nordwärts auf dem Inlandsweg in Schweden erstmal bis Östersund. Allen Biathlon-Fans ist das natürlich ein Begriff. Wir haben uns dort natürlich auch das Biathlonstadion angeschaut.
Und schon gehts weiter nordwärts über Dorotea und Vilhelmina, Storuman, Tärnaby nach Mo i Rana in Norwegen. Da ist man dann schon knapp unterhalb des nördlichen Polarkreises. Die Fahrt geht durch wunderschöne Winterlandschaften, irgendwann gibt es auch keine schneefreien Straßen mehr, man fährt dann nur noch auf Eis und Schnee. Die letzten 120km waren für unsere tapferen Fahrer ganz schön anstrengend. In der Dunkelheit kann man durch den Schnee Straße und Straßenränder gar nicht mehr unterscheiden. Lichter an einem Gasthaus mit Wohnmobilstellplatz haben uns auf dem letzten Stück dazu verleitet sogar noch mal umzudrehen und 2-3km zurück zu fahren. Die Lichter waren zwar an, aber Hauseingang und Stellplatz waren total eingeschneit. Also leider kein Platz für unsere zwei Mobile und keiner da.
Also sind wir doch bis Mo i Rana gefahren und haben an einem Rastplatz übernachtet. Am nächsten Tag waren wir dann endlich am Polarkreis. Die Winterlandschaft wird immer beeindruckender. Nur noch Schnee überall, alles weiß, -15°C, das geht ja noch!
Anschließend, gut gestärkt, gehts weiter Richtung Lofoten und Vesteralen. Wir sind auf dem Landweg über Bognes (kleine Fährstrecke Bognes - Skarberget) und Narvik gefahren. Man hat, wie gesagt, eine ganz kurze Fährstrecke über den Fjord und jede Menge Brücken und Tunnel zu passieren. Wiedermal alles sehr beeindruckend und imposant. Hier oben wechselt allerdings das Wetter von einer Bergumfahrung zur anderen. Auch an der Ausfahrt jedes Tunnels kann es plötzlich völlig anders sein. Aber immer mit Eis und Schnee. Das macht die Fahrt schon ein bißchen anstrengend, dafür belohnen uns dann immer wieder wunderschöne Ausblicke auf Berge und Fjorde und die Inseln sowie die Ankunft auf dem Sandsletta Campingplatz. Der ist sehr schön gelegen direkt am Fjord.
Ja, so sah es bei unserer Ankunft auf dem Campingplatz aus. In diesen hübschen kleinen Gebäuden sind Rezeption, kleines Restaurant, Früstücksraum untergebracht. Unterhalb am See befinden sich die Stellplätze und überall auf dem Platz sind auch Hütten verteilt und natürlich die sanitären Anlagen.
Hier haben wir uns spät abends auch nochmal in die Kälte rausgetraut um Polarlichter zu beobachten und zu fotografieren. Sprachlos...
Von den Lofoten sind wir dann wieder aufs Festland rüber und Richtung Schweden, wo wir nochmal einen Halt im schwedischen Lappland gemacht haben. Wir haben dort dann einen Stopp in Arvidsjaur bei Simone und Jürg auf deren Huskyfarm eingelegt. Was hatten die dort für eine märchenhafte Winterlandschaft! Strahlender Sonnenschein, jede Menge Schnee, hinterm Grundstück der zugefrorene und total eingeschneite See… einfach schön.
Von Arvidsjaur aus haben wir uns dann auf den Weg Richtung Süden gemacht, obwohl wir eigentlich am liebsten noch viel länger im Winterwunderland geblieben wären. Aber das geht natürlich nicht…
Auf dem Rückweg sind wir diesmal über Dänemark gefahren. Wir haben diesmal die Verbindung über die Öresundbrücke genommen und haben dann nochmal in der Nähe von Faxe auf dem Campingplatz Feddet Strand Camping & Holiday Park Halt gemacht. Der Platz liegt direkt an der Ostsee und ist bestimmt auch ein richtig toller Platz für den Sommer.
Anschließend ging es mit der Fähre von Rødby nach Fehmarn, dann gabs nochmal einen kurzen Stopp in der Nähe von Bad Segeberg bei Freunden und danach gings direkt nach Hause.
Für das nächste Mal haben wir noch einiges auf unserer "To-Do-Liste":
- Wale in den Fjorden beobachten
- Jokkmokk, das Sami-Zentrum in Nordschweden
- noch mehr Polarlichter sehen
- Schneeschuhtour oder Hundeschlittentour in Lappland
- Eisangeln
- in eine Magic-Ice-Bar gehen (z.B. in Tromsø oder Svolvær)
- Eisbrecherfahrt in Piteå .......
12:30-13:00 geschlossen ( Mittagspause)
Notdienst Werkstatt Wochenende/Sonn- & Feiertage: per whatsapp unter 0171-7586349
Freizeitfahrzeuge Teichmann
Inh. Christina Teichmann
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